Im nachfolgenden Artikel finden Sie alle relevanten Informationen hinsichtlich der Lizenzierung, Konfiguration und Nutzung des in der Condition Registerauskunft enthaltenen Moduls zur Überprüfung von Personen beim Zollkriminalamt und bei der Bundespolizei.
Schritt 1: Lizenzierung von WorkOffice Programmen und Programmmodulen
Ein neu/zusätzlich erworbenes Produkt aus der Condition WorkOffice-Familie muss für die Anwender lizenziert werden.
- Öffnen Sie den WorkOffice Lizenzierungs-Assistenten. Das Programm registerxp.exe finden Sie über das Windows Startmenü bzw. im Unterordner "Tools" der WorkOffice Installation.
- Tragen Sie in der Anmeldemaske einen gültigen WorkOffice Administrator Account und das dazugehörige Kennwort ein und klicken Sie auf die Schaltfläche [OK].
- Klicken Sie in der Willkommens-Maske des Assistenten auf [Weiter].
- Tragen Sie den Namen des lizenzierenden Benutzers sowie der betroffenen Dienststelle ein. Die Daten stehen in keinem direkten Zusammenhang mit der vorliegenden Lizenznummer und können daher frei formuliert werden.
- Klicken Sie in der Maske des Assistenten erneut auf [Weiter] bis Sie das zu lizenzierende Modul "Registerauskunft BPol/ZKA" aufgefunden haben. Geben Sie die zweiteilige Lizenznummer in den dafür vorgesehenen Feldern ein.
- Klicken Sie erneut auf [Weiter], um eine Zusammenfassung der freizuschaltenden Softwareprodukte einsehen zu können.
- Betätigen Sie abschließend die Schaltfläche [Fertigstellen]. Nach einem Neustart der Registerauskunft kann das neue Modul in den Optionen aktiviert und konfiguriert werden.
Schritt 2: Aktivierung und Konfiguration
Bevor sie die Arbeit mit dem Programm aufnehmen können, ist es notwendig, die Einstellungen an die Vorgaben Ihres Rechenzentrums oder Ihrer Übermittlungskopfstelle anzupassen.
Hierzu rufen Sie im Programm über die Menüleiste den Punkt „Extras" die "Optionen" auf.
Wechseln Sie nun auf die Registerkarte "Datentransfer". Über die Schaltfläche [Anpassen] in der Mitte der Maske gelangen Sie in die detaillierten Einstellungen des ausgewählten Profils.
Beim ersten Aufruf der Maske ist das Feld "Behördenkennzahl" leer. Dieses Feld muss zwingen von Ihnen gefüllt werden, da ohne das korrekte Kennzeichen keine eindeutige Zuordnung, Bearbeitung und Rückübermittlung ihrer Anfragen erfolgen kann.
Behördenkennzahl
Übertragen Sie in dieses Feld bitte das Ihnen bekannte 6-stellige NWR Behördenkennzeichen. Das Kennzeichen kann auch über den WorkOffice "Kataloge"-Ordner in der Datei "Behoerden.xml" ermittelt werden.
Ablageverzeichnis
Das Ablageverzeichnis kann für jedes Ausgabeprofil individuell eingestellt werden. Dies ist in der Regel aber nicht notwendig, so dass Sie den voreingestellten Exportpfad der Registerauskunft, welchen Sie bereits über den Punkt "Pfadeinstellungen" definiert haben, übernehmen sollten.
Dateinamen
Der Name der Ausgabedatei setzt sich aus dem Dateinamen, der laufenden Nummer und der Formatierung zusammen, kann aber auch mit einer sich immer wiederholenden Zeichenfolge erzeugt werden.
Beispiel
Dateiname: ZKA lfd. Nr.: 1 Formatierung: 00000 -> ZKA00001
Dateiname: BPol.txt lfd. Nr.: 255 Formatierung: 000 -> BPol255.txt
Über die Auswahlfelder "Daten in einer schon vorhandenen Datei überschreiben" bzw... " anhängen", können Sie bestimmen, wie die Registerauskunft sich bei der Ausgabe neuer Regelüberprüfungen verhalten soll. Alternativ können Sie eine Datei mit einer bei jeder Anfrage eindeutigen Zeichenfolge erstellen.
Klicken Sie auf [OK], um die Einstellungen zu speichern.
Wiederholen Sie die Schritte auch für das Profil "Abfrage beim Zollkriminalamt".
Schritt 3: Personen zur Überprüfung vormerken
Bei Anfragen an die Bundespolizei und Zollkriminalamt wird darum gebeten von Einzelanfragen abzusehen und die Anfragedaten zu sammeln, so dass die Waffenbehörden möglichst nur zweiwöchentlich eine Anfrage übersenden.
Um eine Person zur Überprüfung vorzumerken aber erst zu einem späteren Zeitpunkt die Überprüfung auszulösen, gehen Sie in der oberen Menüleiste der Waffen- oder Jagdverwaltung auf das rote Fähnchen und wählen den Punkt ->“Zur Überprüfung vormerken“ alternativ (STRG + M) aus. Der Personendatensatz muss hierzu entweder im Fenster des Quickfinders markiert oder im Navigator bzw. der Personenmaske geöffnet sein.
Aus dem Navigator heraus kann die Person zusätzlich über den Menüpunkt "Warteschlange Auskünfte" heraus per Doppelklick mit der linken Maustaste für eine Regelüberprüfung vorgemerkt werden.
Assistent Registerauskunft-Warteschlange
Im ersten Schritt des Vormerkassistenten wählen Sie das "Überprüfungsverfahren" aus, mit dessen Hilfe die Überprüfungen nicht nur in der Registerauskunft kategorisiert, sondern darüber hinaus auch nur von Sachbearbeitern mit bestimmten Rechten abgerufen werden können.
Im darauf folgenden Fenster selektieren Sie alle Auskunftsarten, mit denen die Person später aus der Registerauskunft heraus überprüft werden soll, z.B. "Auskunft aus dem Bundeszentralregister" und "Auskunft aus dem Verfahrensregister".
Anschließend legen Sie fest, welchen Umfang die Auskunftsersuchen durch die beantwortende Stelle betragen sollen. Beachten Sie dabei bitte, dass eine Kombination des Kürzels "TR" nur mit den Verwendungszwecken (siehe nächster Schritt) "WXX" möglich ist. "RB" kann hingegen bei waffen- und jagdrechtlichen Auskunftsersuchen verwendet werden.
Im letzten Fenster des Assistenten selektieren Sie den Verwendungszweck der Auskunft, z.B. "W11 Zuverlässigkeitsüberprüfung nach WaffG". Klicken Sie dann auf [Weiter] und abschließend auf [Fertigstellen].
Der Assistent bestätigt Ihnen in einer zusammenfassenden Meldung die durchgeführten Aktionen.