Beim Versuch eine Datei über das Condition DMS aufzurufen (auch OZG Masken), erscheint die Meldung "Es konnte keine Anwendung auf Ihrem PC ermittelt werden, welche den von Ihnen ausgewählten Dateityp ausführen bzw. darstellen kann."
Lösung
Verwenden Sie auf dem Server nicht MS Paint als Standard-App für .jpg/.jpeg oder .bmp-Dateien sondern z. B. die Windows-Fotoanzeige oder ein alternatives Bildbetrachtungsprogramm.
Variante A – Schnell pro Benutzer (GUI)
Rechtsklick auf eine .jpg-Datei → Öffnen mit → Andere App auswählen.
Windows-Fotoanzeige (oder gewünschtes Bildprogramm) auswählen.
Häkchen setzen bei Immer diese App zum Öffnen von .jpg-Dateien verwenden.
OK.
Wiederholen Sie die Schritte einmalig auch für andere betroffene Dateitypen.
Variante B – Einstellungen (Server 2019 mit Desktop Experience)
Einstellungen → Apps → Standard-Apps → Standard-Apps nach Dateityp auswählen.
Bei .jpg und .jpeg die App auf Windows-Fotoanzeige (oder gewünschtes Programm) umstellen.
Variante C – Terminalserver / systemweit per Gruppenrichtlinie (optional, für Admins)
Für Mehrbenutzer-Umgebungen können Standard-App-Zuordnungen zentral vorgegeben werden:
Auf einem Referenzsystem mit korrekt gesetzten Zuordnungen:
Dism /Online /Export-DefaultAppAssociations:C:\AppAssoc.xml(Optional) Prüfen/ergänzen Sie in der C:\AppAssoc.xml die Einträge für JPEG, z. B.:
<Association Identifier=".jpg" ProgId="PhotoViewer.FileAssoc.Jpeg" ApplicationName="Windows-Fotoanzeige" /> <Association Identifier=".jpeg" ProgId="PhotoViewer.FileAssoc.Jpeg" ApplicationName="Windows-Fotoanzeige" />In der gewünschten GPO aktivieren:
Computerkonfiguration → Administrative Vorlagen → Windows-Komponenten → Datei-Explorer →
Standardzuordnungen für Dateitypen festlegen und auf die XML-Datei verweisen.
Hinweis: Die UWP-„Fotos“-App ist auf Servern häufig nicht installiert. Die Windows-Fotoanzeige oder ein klassisches Drittanbieter-Programm (z. B. IrfanView, XnView, Paint.NET) ist daher oft die pragmatischste Wahl.